Feldahorn (Acer campestre)
Der Feldahorn ist neben Berg- und Spitzahorn die dritte europäische Ahorn-Art, die bei uns vorkommt. Von diesen dreien ist er mit einer maximalen Höhe von 20 m der kleinste Baum.
Er wächst häufig bei uns als Unterwuchs in Wäldern oder ist Bestandteil von naturnahen Feldhecken. Da er nicht so groß ... mehr

Feldulme, Feldrüster (Ulmus carpinifolia)
Ulmen sind bei uns selten geworden. Das Ulmensterben - eine Pilzkrankheit, die durch den Ulmensplintkäfer verbreitet wird - hat in ganzen Landstrichen die Ulmen ausgerottet.
Feldulmen können 40 m hoch und einige hundert Jahre alt werden. Das Holz der Feldulme bzw. Rüster ist sehr dekorativ und kann vielfach ... mehr

Fichte (Picea abies)
Die Fichte kam ursprünglich in Mitteleuropa nur in den östlicheren und nördlicheren Gebieten oder in den höheren Lagen vor.
Nachdem zum Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland aber fast der gesamte Wald abgeholzt worden war, wurde die Fichte zum Baum der Wahl für die umfangreichen Wiederaufforstungen damals. Noch ... mehr

Hängebirke, Weißbirke (Betula bendula)
Die 20-30 m Wuchshöhe erreichende, lichte und anmutige Hängebirke kann über 100 Jahre alt werden. Ihre Rinde ist glatt und weiß, früher wurde auf ihr, aus Mangel an Papier, geschrieben.
Sie ist ein typisches Pioniergehölz und besiedelt rasch Kahlschläge oder Bodenabbaugebiete. Mit ihren sehr flach verlaufenden ... mehr

Hundsrose, Heckenrose, Hagebutte (Rosa canina)
Die bedeutendste Wildrose in unserer Gegend ist die anspruchslose und widerstandsfähige Hundsrose. Da sie sonnige Standorte liebt, finden wir sie im Wald nur an Waldrändern oder an lichten Stellen.
Bestens geeignet ist sie als Vogelschutz- und Vogelnährgehölz in Hecken und Gebüschen.
Aus den Hagebutten lassen sich ... mehr

Haselnuss (Corylus avellana)
Dieser bekannte Großstrauch wächst gerne als Unterwuchs im lichten Laubwald, am Waldrand und in Hecken und Gebüschen.
Er ist weit verbreitet und sehr robust. Die leckeren Nüsse sind für Mensch und Tier eine willkommene Bereicherung der Speisekarte und werden schon seit den alten Römern genutzt. Die Wurzeln der ... mehr

Holzbirne (Pyrus communis)
Die Holzbirne ist die Stamm-Mutter vieler gezüchteter Obstbirnen. Sie wächst gern in trockenen Wäldern. Dabei kann sie unter günstigen Bedingungen bis 20 m hoch und 200 Jahre alt werden. Das Holz des Birnbaumes ist schwer und hart; es ist eines der edelsten einheimischen Hölzer.

Kiefer, Föhre (Pinus sylvestris)
Die Kiefer ist ein Nadelbaum mit langen Nadeln. Sie kommt fast überall auf der nördlichen Halbkugel vor. Bis zu 45 m hoch und mehrere hundert Jahre alt kann unter günstigen Bedingungen die Waldkiefer werden. Als Forstbaum ist sie heute wegen ihrer Anspruchslosigkeit an den Boden weit verbreitet. Die ... mehr

Lärche (Larix decidua)
Bis zu 50 m hoch und mehrere hundert Jahre alt kann die Lärche am geeigneten Standort werden. Ursprünglich nur in den Alpen, den Karpaten und den Sudeten beheimatet, ist sie heute als wertvolle Holzart in ganz Europa weit verbreitet. Im Gegensatz zu Kiefern und Fichten verlieren Lärchen im Herbst ihre Nadeln.
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Linde (Tilia cordata)
Linden können sehr alt werden: in Groß Goltern am Deister steht z.B. eine 800 Jahre alte Linde.
Ein altbekanntes Heilmittel bei Erkältung und Grippe ist der schweißtreibende und fiebersenkende Lindenblütentee.
Linden sind an dem typischen, herzförmigen Blatt mit der schiefen Spreitenbasis gut zu erkennen.
Bei den ... mehr

Pappel, Bastardpappel (Populus ssp.)
Pappeln können über 30 m hoch und hundert Jahre alt werden. Sie wachsen sehr schnell. Unter den verschiedenen Pappelarten gibt es viele Kreuzungen, wie hier zwischen der Schwarzpappel und der Kanadischen Pappel.
Eine Sonderform der Schwarzpappel ist die schmale Pyramidenpappel (italienische Pappel). Diese Form soll ursprünglich aus ... mehr

Robinie, Falsche Akazie (Robinia pseudoacacia)
25 m hoch und 200 Jahre alt kann die Robinie bei uns werden. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika. Jean Robin, Gärtner am französischen Hof, führte den Baum im 17. Jahrhundert erstmals in Europa ein. Man findet ihn heute vor allem als Zierbaum in Gärten und Parkanlagen.
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Buche, Rotbuche (Fagus sylvatica)
Die Buche ist einer unserer wichtigsten Waldbäume. Sie wird bis zu 35 m hoch und kann ein Alter über 300 Jahre erreichen. Ihre Früchte, die typischen dreiseitigen Buchecker, enthalten das schwachgiftige Fagin. Man sollte daher auf seinem Waldspaziergang nicht zu viele Bucheckern auf einmal verzehren. In Buchecker-Speiseöl ist das ... mehr

Roteiche, Amerikanische Eiche (Quercus rubra)
Diese Eiche ist ursprünglich in den Oststaaten Nordamerikas heimisch. Sie wird jedoch in Europa seit längerer Zeit als Zierbaum angepflanzt und ist vor allem durch ihre Herbstfärbung sehr dekorativ.
Bei uns wird die Roteiche bis zu 30 m hoch. Sie ist durch die spitzen Blätter und die ... mehr

Rosskastanie Aesculus hippocastaneum)
Diese stattliche Baumart ist auf dem Balkan heimisch. Sie wurde aber bereits vor 400 Jahren bei uns eingeführt und ist vollständig eingebürgert.
Sie kann eine Höhe von 30 m erreichen. Als Parkbaum, in Alleen oder auch an Waldrändern findet dieser auffällige Baum vielseitige Verwendung. Die Früchte dienen dem ... mehr